Rückblick: Hirschbrunft-Wanderung 2024
Früh am Samstagmorgen um 8 Uhr trafen wir uns am Waldparkplatz des Schönbuchs. Die Luft war kühl und frisch, und alle freuten sich auf den bevorstehenden Tag in der Natur.
Mathias Elle, ein erfahrener Naturfotograf (Instagram / Facebook), begrüßte uns und gab eine kurze Einführung in die Besonderheiten des Schönbuch. Er erklärte uns die Hirschbrunft, bei der die Hirsche ihre Brunftrufe hören lassen und um die Weibchen konkurrieren. Mit diesem Wissen im Gepäck starteten wir unsere Wanderung.
Schon nach wenigen Minuten hatten wir Glück: An einem kleinen See erhaschten wir einen Blick auf einen Eisvogel, der wie ein farbenprächtiger Pfeil über das Wasser schoss. Dieser besondere Moment war ein toller Auftakt für die Wanderung.
Der Weg führte uns tiefer in den Wald hinein, und die Morgensonne ließ die Blätter golden aufleuchten. Immer wieder hielten wir inne, um die Natur auf uns wirken zu lassen und Fotos zu machen.
Auf halber Strecke passierten wir einen beeindruckenden Mammutbaum, der uns an die Beständigkeit der Natur erinnerte. Kurz darauf erreichten wir die erste Wildbeobachtungshütte, die jedoch schon von Fotografen besetzt war. Also gingen wir weiter zu anderen Hütten, wo wir zwar die Brunftrufe der Hirsche hörten, jedoch keinen Hirsch zu Gesicht bekamen.
Nach einem gemütlichen Frühstück mit frischen Eiern, Gemüse und heißem Kaffee setzten wir die Wanderung fort und besuchten ein Rotwildgehege. Hier konnten wir die Hirsche aus der Nähe sehen und uns an einer Sprung-Challenge beteiligen – alle schafften es mindestens so weit wie der Igel!
Ein weiteres Highlight war eine Station, an der wir das Gewicht von Tieren schätzen konnten. Es war erstaunlich, wie schwer ein Hase tatsächlich ist.
Am Ende der Wanderung führte uns der Weg entlang einer Allee, von der aus wir nochmals die Hirsche im Gehege beobachteten. Auch wenn wir die Tiere in freier Wildbahn nicht zu Gesicht bekamen, war es dennoch ein eindrucksvoller Tag voller Naturerlebnisse.
Als wir zurück zum Parkplatz gingen, waren wir uns einig: Die Schönheit der Natur lässt sich nicht planen, aber gerade das macht sie so faszinierend. Der Schönbuch hat uns viele besondere Momente beschert, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
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