Rückblick: Bootfahren 2023

Am 23. September starteten 10 Hausbootfreunde, darunter 5 Albvereinsmitglieder, zu einer Hausbootfahrt nach Holland.

Die Anfahrt ging über die A8 bis Karlsruhe, weiter auf der A5, A6 und A61 bis Venlo. Auf holländischer Seite über die A73, A67 und A2 bis zu unserer Hausbootbasis Vinkeveen, ca. 25 km südlich von Amsterdam. Nachdem die Formalitäten und Erklärung der Wasserwege erfolgt war, konnten wir unser Boot mit Lebensmitteln und der persönlichen Ausrüstung beladen.

Die Basis lag an einem ca. 5 km² großen See. Also stachen wir gegen 16.45 Uhr in See und gelangten gegen 17.00 Uhr an eine Hebebrücke mit nachfolgender Schleuse, diese waren kostenpflichtig. Dann ging es weiter auf der Angstel und dem Amsterdam-Rheinkanal bis Breukelen, wo wir zwischen zwei Frachtschiffen eine Anlegestelle zum Übernachten fanden. Auf dem Amsterdam-Rheinkanal herrschte die ganze Nacht reger Frachtverkehr. Am nächsten Tag ging die Fahrt Richtung Utrecht. Ab Utrecht passierten wir mehrere Hebebrücken auf der holländischen Ijssel bis Oudewater, wo wir am Ortsende zum Übernachten festmachten.

Als nächstes Ziel folgte Gouda mit einer Überraschung. Wir fuhren in die Schleuse, und es ging nichts mehr, die Schleuse war defekt. Wir machten Mittagspause in der Schleuse, der größte Teil der Crew machte einen Stadtbummel zur Stadtmitte. Nach ca. 2,5 Std. tat sich was, das hintere Schleusentor ging auf, wir durften rückwärts aus der Schleuse fahren. Unsere Fahrt ging weiter über Boskoop, Alphen aan den Rijn, Leiden zu einem Stadtbummel. Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Lisse. Im Wassersporthafen von Lisse präsentierte man uns die nächste Überraschung, eine Hebebrücke war defekt, wir mussten ca. 4 km zurückfahren und einen anderen Wasserweg einschlagen. Er führte uns über Aalsmeer, am Airport Amsterdam-Schipol vorbei Richtung Amsterdam Nordsee-Kanal, wo wir dann gegenüber dem Central-Bahnhof zum Stadtbummel und Übernachten festmachten. Den letzten Abschnitt legten wir auf der Vecht und dem Amstedam-Rhein-Kanal wieder bis zu unserer Basis zurück.

Das Wetter war hervorragend, die Landschaft wunderschön, das Personal in den Häfen sehr freundlich und hilfsbereit. Der Wasserweg war etwa 190 km lang, dabei durchfuhren wir 8 Schleusen und 45 Hebebrücken.